Listen "Sequitur X (2010) - for trombone and live-electronics"
Episode Synopsis
Aufgenommen am 27. November 2010 im ZKM_Kubus in Karlsruhe (D) mit Mike Svoboda (Posaune) und Karlheinz Essl (Live-Elektronik).
Seit 2008 arbeitet Karlheinz Essl an dem 14-teiligen Zyklus „Sequitur“ für unterschiedlichste Soloinstrumente und Live-Elektronik, der an die berühmten „Sequenze“ von Luciano Berio anknüpft. Hatte dieser einst prototypische Solostücke geschaffen, in denen die jeweiligen Instrumente mit all ihren klanglichen Finessen virtuos in Szene gesetzt werden, so geht es Essl um die Erweiterung dieses Ansatzes unter Einbeziehung der Live-Elektronik: Ein penibel auskomponierter und live gespielter Solopart wird via Mikrophon in ein eigens dafür geschaffenes Computerprogramm eingespeist, das daraus in Echtzeit einen elektronisches Klang-Environment generiert. Diese „Begleitung“ wird ausschließlich vom Input des Soloinstruments bestimmt, das mit sich selbst in vielfache Beziehung tritt. Wie in einem Spiegelkabinett lösen sich die ursprünglichen Identitäten auf und erzeugen ein komplexes Beziehungsgefüge, das einen tranceartigen Sog ausübt.
Sequitur X wurde für den Posaunisten Mike Svoboda geschrieben und ist ihm gewidmet.
Info: http://www.essl.at/works/sequitur/sequitur-10.html
Seit 2008 arbeitet Karlheinz Essl an dem 14-teiligen Zyklus „Sequitur“ für unterschiedlichste Soloinstrumente und Live-Elektronik, der an die berühmten „Sequenze“ von Luciano Berio anknüpft. Hatte dieser einst prototypische Solostücke geschaffen, in denen die jeweiligen Instrumente mit all ihren klanglichen Finessen virtuos in Szene gesetzt werden, so geht es Essl um die Erweiterung dieses Ansatzes unter Einbeziehung der Live-Elektronik: Ein penibel auskomponierter und live gespielter Solopart wird via Mikrophon in ein eigens dafür geschaffenes Computerprogramm eingespeist, das daraus in Echtzeit einen elektronisches Klang-Environment generiert. Diese „Begleitung“ wird ausschließlich vom Input des Soloinstruments bestimmt, das mit sich selbst in vielfache Beziehung tritt. Wie in einem Spiegelkabinett lösen sich die ursprünglichen Identitäten auf und erzeugen ein komplexes Beziehungsgefüge, das einen tranceartigen Sog ausübt.
Sequitur X wurde für den Posaunisten Mike Svoboda geschrieben und ist ihm gewidmet.
Info: http://www.essl.at/works/sequitur/sequitur-10.html
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