Listen "Intervention (1995) - for 4 orchestra groups in an reverberant hall - BINAURAL"
Episode Synopsis
Performed by ensemble xx. jahrhundert at the Austrian Parliament in Vienna on 22 Jan 2006.
Binaural recording in surround sound (3D audio)- listen with headphones!
Die Nachhallzeiten des marmornen Parlamentsraumes (12 Sekunden) spielen bei diesem Werk eine entscheidende Rolle. Jeweils sechs Musiker sitzen in den Ecken des Raumes und erzeugen einen sich wölbenden Klangraum. Die Hüllkurve des Halls faßt zwar die Vielstimmigkeit zusammen, gleichzeitig sind kleine Klangereignisse Auslöser weiträumiger Prozesse, bei denen das Reagieren aufeinander, das Aufgreifen von Klängen und Motiven zwischen den einzelnen, ihrer jeweiligen Eigendynamik verhafteten Gruppen von entscheidender Bedeutung ist. Das Werk wird bestimmt von Gegensätzlichkeiten wie lauten Impulsen und ruhigen Flächen, blockartig konzentrierten Aktionen und weiträumigen Zerfaserungsprozessen, die oft erst knapp vor der völligen Auflösung stoppen. Symbolisch stimmt sich das Orchester zum Schluß auf den Ton A (für Austria?) ein, der in der Coda allerdings (angesichts der politischen Situation symbolträchtig) wieder verstimmt wird. (Christian Baier, 1997)
Info: http://www.essl.at/works/intervention.html
Binaural recording in surround sound (3D audio)- listen with headphones!
Die Nachhallzeiten des marmornen Parlamentsraumes (12 Sekunden) spielen bei diesem Werk eine entscheidende Rolle. Jeweils sechs Musiker sitzen in den Ecken des Raumes und erzeugen einen sich wölbenden Klangraum. Die Hüllkurve des Halls faßt zwar die Vielstimmigkeit zusammen, gleichzeitig sind kleine Klangereignisse Auslöser weiträumiger Prozesse, bei denen das Reagieren aufeinander, das Aufgreifen von Klängen und Motiven zwischen den einzelnen, ihrer jeweiligen Eigendynamik verhafteten Gruppen von entscheidender Bedeutung ist. Das Werk wird bestimmt von Gegensätzlichkeiten wie lauten Impulsen und ruhigen Flächen, blockartig konzentrierten Aktionen und weiträumigen Zerfaserungsprozessen, die oft erst knapp vor der völligen Auflösung stoppen. Symbolisch stimmt sich das Orchester zum Schluß auf den Ton A (für Austria?) ein, der in der Coda allerdings (angesichts der politischen Situation symbolträchtig) wieder verstimmt wird. (Christian Baier, 1997)
Info: http://www.essl.at/works/intervention.html
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